Ökologische und ökonomische Energieeffizienz für unser Zuhause
Jedes Zuhause kann klimaneutral werden.
Der erste Hebel dafür ist nicht die Heizung.
Am Anfang sollte für Bestandsgebäude ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) stehen.
Was bringt es Ihnen, wenn Sie eine neue Heizung für viel Geld in ein Haus einbauen lassen, aber das Gebäude für sie einen undefinierten energetischen Zustand hat. Ggf. beheizt man die Umwelt CO2 neutral und wirft mit vollen Händen das Geld für die erneuerbare Energie aus dem Fenster.
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Analogie aus der Industrie: Ein Unternehmen führt eine energetische Optimierung der Drucklufterzeugung durch ohne im Vorfeld die Druckluftleckagen zu reduzieren. Die Konsequenz / das Resultat (Ironie): Nun können die Druckluftleckagen (teilweise > 50%) kostengünstig bedient werden. Eine solche Vorgehensweise ist aus ökonomischen wie aus ökologischen Gründen nicht sinnvoll. Zuerst müssen die Leckagen auf ein vertretbares Niveau reduziert werden. Basierend hierauf kann die Drucklufterzeugung optimiert bzw. erneuert werden.
Für ein Wohngebäude bedeutet dies:
Man benötigt ein schlüssiges Konzept mit möglichen, realistischen Einzelschritten wie die Energieeffizienz des Wohngebäudes in der Zukunft (10 – 15 Jahren) aussehen soll. Die einzelnen Schritte zum Erreichen des Ziels sind so aufeinander aufgebaut, dass sie sich nicht gegenseitig behindern bzw. sogar widersprechen.
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Meine Empfehlung ist dahingehend, die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) für das Wohngebäude. Die Erstellung eines solchen iSFP wird sogar von seitens des BAFA mit 80% (max. 1300 €) gefördert. Wenn dann im Anschluss eine Maßnahme zur Verbesserung der thermischen Hülle durchgeführt wird, so bekommen sie noch einen 5%igen Förderbonus auf die jeweilige Maßnahme.
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